Szenische Lesung mit musikalischer Unterwanderung nach dem Roman Der Fall von Albert Camus. Die Hauptfigur Jean Baptiste Clamence erzählt ihr Leben als ehemals bekannter Rechtsanwalt und Lebemann in Paris, dessen heldenhaftes Selbstbild in der Mitte seines Lebens plötzlich Risse bekommt. Im Zuge von Schlüsselerlebnissen kommen Erinnerungen zutage, die seine Selbstwahrnehmung
erschüttern und zeigen, dass er mehr als das ihm bekannte Gesicht hat.
Er erzählt seine Geschichte als Beichte - mit einem bestimmten Ziel.
Produktionen: Die Irre von Chaillot, Theaterstück, 1986 (Rolle Aurélie); Die Fliegen, Theaterstück, 1987 (Rolle Elektra); Theater von/für Frauen, Show, 1991 (Konzept, Regie, div. Rollen); As time goes by, Show, 1992 (anteilig Konzept, Regie, Text, div. Rollen); Die Gesichter der Frau von Arc, Theatercollage, 1995 (Konzept, Regie, Soloperformance); Dein ist mein ganzer Schmerz, Show, 1995 (anteilig Konzept, Regie, Text, div. Rollen); Einsamkeit der Lust, Performance, 1996 (Regieassistenz); The Fall, Performance, 1998 (Konzept, Regie, Soloperformance); Weinen vor Glück, Show, 1998 (anteilig Konzept, Regie, div. Rollen); Heldenfreunde, Konzert, 2011 (Konzept, Regie, Text, Soloperformance); Das Haus, Video, 2015 (Rolle Heldin); Unliebe Liebeslieder, Konzerte, 2016, 2017 (Konzept, Regie, Text, Soloperformance); Zwischen_Zeiler # 12, Video Okto TV, 2017 (Gesangsperformance); Love & Crime, Konzert, 2018 (Konzept, Regie, Text, Soloperformance); Der Fall, Szenische Lesung, 2023 (Konzept, Regie, Soloperformance);
Szenische Lesung mit musikalischer Unterwanderung nach dem Roman Der Fall von Albert Camus. Die Hauptfigur Jean Baptiste Clamence erzählt ihr Leben als ehemals bekannter Rechtsanwalt und Lebemann in Paris, dessen heldenhaftes Selbstbild in der Mitte seines Lebens plötzlich Risse bekommt. Im Zuge von Schlüsselerlebnissen kommen Erinnerungen zutage, die seine Selbstwahrnehmung erschüttern und zeigen, dass er mehr als das ihm bekannte Gesicht hat. Er erzählt seine Geschichte als Beichte - mit einem bestimmten Ziel.
Liebeslieder gibt es wie Sand am Meer. Ihre Formen und
Verpackungen variieren zwar in Stil, Qualität und kulturellen Details,
aber ob Minnesang, Chanson, Arie, Schlager, Popsong ... die eigentlichen
Inhalte sind immer die gleichen. In diesem Konzert geht es um den Treibsand des Genres, um weiße Flecken und
schwarze Schafe unter vorwiegend westlichen Chansons und Schlagern. Denn taucht
man ein in manch vermeintlich seichtes Liebeslied, kann man auf interessante,
komische und mitunter auch kriminelle Untiefen stoßen.
Annette Schneider präsentiert in ihrem Konzert eine Auswahl bekannter und
weniger bekannter Liebeslieder von Georg Kreisler, Jacques Brel, Dean Martin u.
a. m., die vieles sind - nur nicht lieb.
Sieht man von jüngeren amerikanischen Fernsehserien
wie Sex and the City, Desperate Housewives usw. ab: Ist Ihnen schon mal
aufgefallen, dass das Thema Freundschaft jahrhundertelang anhand von
Männergeschichten erzählt wurde? Lieder und Texte z. B. von Georg Kreisler, Berthold Brecht/Kurt Weill,
Friedrich Schiller, Martin Suter über klassische Heroen, Saufkumpanen und
Freunderln aus Politik und Wirtschaft. Eine queere Perspektive auf Helden als
(männliche?) Identifikationssymbole.
Jeanne d'Arc, geboren ca. 1412, hört als junges Mädchen Stimmen von Heiligen, die sie beauftragen, das von den Engländern belagerte Orléans zu befreien und Karl VII. zum König krönen zu lassen. Sie verschafft sich Männerkleidung und ein Schwert und zieht gegen den Willen ihres Vaters in den Krieg. Sie erreicht ihr Ziel. Doch dann gerät sie in Gefangenschaft und wird nach einem aufsehenerregenden Kirchenprozess als Ketzerin zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. 1920 erfolgt ihre Heiligsprechung. Es gibt über 2.000 literarische Bearbeitungen der Geschichte von Jeanne d'Arc: teuflische Ausländerin bei Shakespeare, gehemmtes Mädchen bei Schiller, Lolita-Charme bei Anouilh, zielstrebig wie ein Mann bei Shaw ... oder war sie biologisch sogar ein Mann, wie manche Historiker behaupten? Tausendfach durchgekaut, ohne Gesicht, viele Gesichter. Authentizität zu behaupten, ist nicht möglich.
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Zukunftsprojekt für Kunst, Kaffee & Kuchen, 5-Uhr-Tee, Schaumwein, Tanz und Spaß mit Bredotte > work in progress!
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